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Der König und das Land

Der Aufsatz versucht, sowohl ausgewählte Grundlinien der Geschichtsschreibung der “inneren Politik“ Friedrichs des Großen nachzuzeichnen als auch auf einige Desiderata aufmerksam zu machen. Im Mittelpunkt stehen Ausführungen zur Verwaltungspraxis, zur Integrations- und Wirtschaftspolitik sowie zur Herrschaftslehre Friedrichs des Großen. Vor dem Hintergrund neuer Forschungsergebnisse muss ein größeres Eigenleben der ständischen Korporationen, aber auch der landesherrlichen Amtsträgerschaft in der friderizianischen Zeit berücksichtigt werden. Zwangsläufig wirft dies auch neue Fragen zur Stellung eines so zentral und omnipotent im Herrschaftssystem verankerten Monarchen wie Friedrich auf. Zugleich fällt für alle im Beitrag untersuchten Politikbereiche die Bilanz sehr ambivalent aus. Die Konturen der Leistungen und Grenzen der friderizianischen Politik können deshalb – so die Empfehlung für künftige Forschungen – nur durch einen stringent komparativen Ansatz und eine Einordnung der friderizianischen Politik in den europa- und reichsgeschichtlichen Kontext schärfer erfasst werden.

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Friedrich300 - Colloquien

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